Der Pirol ist immer spät dran, auch im Frühjahrszug einer der letzten Reisende.
Der Maulbeerbaum mit seinen süßen Früchten wirkt geradezu wie ein Magnet auf die Pirole. Auf ihrer Reise von Afrika zurück nach Europa in die Brutgebiete findet die Pirole hier auf Zypern die mit Früchten behangenen Maulbeerbäume, als ob die Vögel das so einplanen.
Im deutschen Sprachraum wird der Pirol auf Grund seines zitronen- bis goldgelben Gefieder auch als „Goldamsel“ bezeichnet. Viele Menschen haben den so auffallig gefiederten Pirol noch nie in der freien Natur gesehen.
Meistens hält sich der Pirol im Laubdach höherer Bäume versteckt. So schwer wie man den scheuen, etwa amselgroßen (24 Zentimeter groß und 70 Gramm schwer) Vogel zu sehen bekommt, so deutlich kann man seinen flötenden Ruf hören und ihm zuordnen.
Gestern hatte ich mal Gelegenheit zwei weibliche und einen männlichen Pirol beim süßen Frühstück in einem Maulbeerbaum zu beobachten.
Rund um den Maulbeerbaum waren auch noch ein paar andere Spezies unterwegs bzw. haben wie ich die Umgebung beobachtet.
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