Den Blackmagic Video Assist 5" 12G HDR Monitor und Recorder verwende ich als Upgrade meiner Panasonic Vollformat Kamera DC-S1, in der bereits das
DMW-SFU2 Lumix S1 Filmmaker V-Log Upgrade installiert ist. So ist es möglich jetzt Aufnahmen der DC-S1 Kamera über HDMI direkt auf den Blackmagic Video Asisst zu
leiten und dort in Blackmagic-RAW Codex in 12 Bit aufzuzeichnen.
Geräteeigenschaften:
• Praktisch für Liveproduktionen, Digital Signage und Archivierung
• Modernes Design mit Touchscreen-Steuerung zur schnellen Bedienung
• Erweitert Kameras um besseres Monitoring und Codecs für die Aufzeichnung
• Große LC-Displays für Fokussierhilfen auf Digitalfilmniveau
• Support für SD-/USH-II-Karten für gängige Speichermedien
• Zeichnet direkt auf externe USB-C-Laufwerke auf
• 12G-SDI und HDMI für Aufzeichnungen in SD, HD und Ultra HD
• Modernes helles 2500-Nit-LCD mit breitem Farbumfang und HDR-Support
• Integrierte Videoscopes mit Waveform, Vektorskop, Parade und Histogramm
• Aktuellste Multirate-12G-SDI-Technologie für SD, HD und Ultra HD
• 3D-LUTs beim Monitoring und während der Aufnahme anwendbar
• Standardmäßige, mit gängigen Softwares kompatible offene Standardformate
• Aufzeichnungen in Blackmagic RAW auf unterstützten Kameras von Fremdherstellern
• Support für professionelles mehrkanaliges Digital- und Analogaudio
• In 11 verbreiteten Sprachen lokalisiert
• Kompatibel mit gängiger NLE-Software wie DaVinci Resolve
Nach dem Panasonic neue Firmware-Updates für seine Lumix-Kameras S1, S1R und S5 angekündigt bedeutet das für die S1 und S5 ab Mitte Juli 2023 dann auch die Unterstützung für Blackmagic RAW.
Für die S1 wird es die Firmware auf Version 2.1, geben die die Unterstützung für die RAW- Videoausgabe via HDMI mit dem Blackmagic Video Assist 12G HDR bringt. Dabei lässt sich in 5,9K ein 16:9-Signal in 12 Bit mit 29,97p, 25p und 23,98p aufzeichnen. In APS-C gibt es Optionen für 4K in 17:9 mit 59,94p/50p/29,97p/25p/23,98p sowie anamorphotisches APS-C in 3,5K mit 50p/29.97p/25p/23.98p in 4:3 mit jeweils 12 Bit. Die gleiche Funktion bekommt dann auch die Lumix S5 mit Firmware Version 2.3 spendiert. Sie wird ebenfalls Blackmagic RAW via HDMI ausgeben und dann entsprechend den bereits zur S1 gemachten Angaben aufzeichnen können. Die Lumix S1 braucht zum Funktionieren des Updates das Software-Key-Upgrade „DMW-SFU2“.
Der Blackmagic Assist 12G HDR ermöglicht professionelles Monitoring und Aufzeichnungen mit sämtlichen SDI- oder HDMI-Kameras in allen HD-, Ultra-HD-, 2K- und 4K-DCI-Formaten. Die neue optimierte
Bauweise umfasst Innovationen wie hellere Bildschirme für HDR-Arbeit, einen Tally-Indikator, vier integrierte Scopes, erweiterte Focus-Assist-Funktionen, 3D-LUTs und die Aufzeichnung in
nativem Blackmagic RAW mit kompatiblen Kameras. Die sowohl in das 5-Zoll- als auch das 7-Zoll-Modell verbauten 12G-SDI- und HDMI-2.0-Anschlüsse unterstützen Aufzeichnungen von buchstäblich
jedem Gerät in Formaten bis 2160p/60. Ein hellerer Touchscreen sorgt für klare Sicht auf HDR-Digitalfilmaufnahmen und stellt auch bei Außendrehs in hellem Sonnenlicht die Motive klar dar.
Das neue Design ermöglicht den Einsatz von leistungsstärkeren Akkus und unterstützt zwei handelsübliche Sony-Akkus der L-Serie. Der bemerkenswert vielseitige Blackmagic Video Assist 12G
ist die perfekte Lösung für die nächste Generation digitaler Kinodrehs, das Mastern von Liveproduktionen sowie für Tests und Messungen sendetechnischer Parameter.
Es gibt zwei Modelle des Blackmagic Video Assist 12G. Beide verfügen über eine innovative Touch-Bedienoberfläche mit MAZ-Bedienelementen und einem großen Bildschirm zum Sichten von
Aufzeichnungen. Sowohl der Fünf- als auch der Siebenzöller bietet 12G-SDI-Anschlüsse für hohe Frameraten in Ultra HD, analoge Audioeingänge, einen USB-C-Port für Aufzeichnungen auf externe
Laufwerke sowie einen Lautsprecher an der Frontblende und eine seitlich verbaute Kopfhörerbuchse. Das 7-Zoll-Modell des Blackmagic Video Assist 12G HDR verfügt zudem über zwei
Datenträgerschächte. Obendrein gibt es auf der Rückseite zwei Akku-Einschübe zur Anbringung von Sony-Akkus der L-Serie, damit stets ausreichend Strom für den helleren HDR-Bildschirm und die
schnellere Ultra-HD-Elektronik zur Verfügung steht. Ein 12V-Universalnetzteil zum Einsatz im Studio oder On Location wird mitgeliefert.
Mit seinem super hellen 2500-Nit-Display, das zudem größer als die winzigen Displays von Consumer-Kameras ist, stellt der Blackmagic Video Assist 12G HDR ein optimales Upgrade für Kameras
dar. Noch dazu bietet er professionelle Fokus-Assist-Funktionen und hochwertigere Dateiformate. Auch für Profikameras ist er eine großartige Lösung, denn als Aufrüstung älterer Broadcast-Kameras
ermöglicht er die Verwendung moderner Dateiformate für die neuesten Schnittsoftwares. Egal, mit welcher Schnittsoftware gearbeitet wird, mit der Codecoption für die Aufzeichnung in Apple ProRes,
Avid DNx und Blackmagic RAW unterstützt der Video Assist sie alle. Über die HDMI- und 12G-SDI-Eingänge kann man ihn an beliebige Consumer-Kameras, Broadcast-Kameras oder sogar DSLR-Kameras
anschließen. Auf kompatiblen Kameras lässt sich mit Blackmagic RAW dann sogar auf RAW-ähnliche Workflows upgraden.
Die innovative LCD-Touchoberfläche bietet enorm viel Kontrolle. Der Bildschirm verfügt über dedizierte Buttons für Wiedergabe, Stopp und Aufnahme sowie eine Mini-Timeline zum Durchscrollen
von Aufzeichnungen. Man kann sogar mit Wischgesten durch Bilder joggen. Das LCD zeigt auch ein Head-up-Display für Timecode, Videonorm, Medienstatus und Audiopegelmeter an.
Die Scopes ebenso wie die Fokussier- und Belichtungshilfen können über den Touchscreen aktiviert werden. Außerdem lassen sich darüber 3D-LUTs laden und speichern.
Der Video Assist verwendet gängige handelsübliche SD-Karten und ermöglicht die Aufzeichnung auf überall erhältliche Speicherkarten. Die Dateien sind klein genug, um lange Aufzeichnungen auf
regulären SD- oder schnelleren UHS-II-Karten zu speichern. Das größere 7-Zoll-Modell des Video Assist 12G hat sogar zwei SD-Kartenschächte. So sind volle Karten bei laufender
Aufzeichnung austauschbar, was Aufnahmen über endlos lange Zeiträume möglich macht. Aufgrund ihrer Kompaktheit, der hohen Geschwindigkeit und den geringen Kosten sind reguläre SD-Karten oder
schnellere UHS-II-Karten fürs Sendewesen ideal.
Für die Aufzeichnung auf andere Arten von Medien gibt es einen USB-C-Expansionsport zum Einstecken externer USB-Speichersticks. Für bequeme SSD-Kompatibilität lässt sich auch eine Blackmagic
MultiDock 10G zusammen mit Rekordern wie den Blackmagic HyperDeck Modellen einbinden. Und über den Touchscreen werden sogar Bildschirmmenüs für die Verwaltung externer
Speichermedien geboten.
Der Video Assist ist mit einem breiten Spektrum an Video- und Audioanschlüssen ausgestattet. Sie umfassen multiratefähige 12G-SDI-Anschlüsse für SD-, HD- und Ultra-HD-Geräte.
Für HDMI-Kameras und für das Monitoring auf Fernsehgeräten und Beamern des Consumer-Segments sind auch HDMI-Anschlüsse vorhanden. Am Siebenzöller finden sich zudem Mini-XLR-Eingänge für
eingehenden Ton von Mikrofonen und externen Audiomischern. Der Video Assist kommt überdies mit einem verriegelbaren 12V-DC-Stromanschluss.
Support für die aktuellsten HDR-Normen und ein unglaublich heller Bildschirm mit Wide Color Gamut (WCG) machen Benutzer startklar für die neuesten HDR-Workflows. Zudem macht der leuchtstarke
Bildschirm Außendrehs bei grellem Sonnenlicht möglich. Bei der Arbeit mit HDR-Formaten passen sich sogar die integrierten Scopes den HDR-Formaten an. Dateien werden mit den korrekten
HDR-Informationen versehen und die HDR-Videonorm an SDI- und HDMI-Eingängen automatisch erkannt. Statische Metadaten in PQ- und HLG-Formaten werden gemäß der ST2084-Norm verarbeitet. Das LCD
mit seinem besonders breiten Farbumfang meistert die Farbräume Rec.2020 und Rec.709. Der Farbumfang des in den Video Assist verbauten LCD beherrscht sogar das DCI-P3-Format zu
100 Prozent.
Der Video Assist hat alles fürs interne Waveform-Monitoring an Bord und ermöglicht damit die zuverlässige Einhaltung von Sendevorgaben. Als tragbare Waveform-Monitoringlösung macht er
sich ebenfalls gut. Die Waveform-Anzeige stellt mithilfe von Luminanzwerten die Helligkeit von Eingabe- oder Wiedergabesignalen in vertrauter Manier dar. Die Vektorskop-Anzeige gibt die
Farbsättigung bei 100 Prozent der SDI-Referenzpegel an. Die RGB-Parade-Anzeige eignet sich perfekt für die Farbkorrektur sowie zur Kontrolle und Berichtigung unzulässiger Signalpegel. Ferner
gibt die Histogramm-Anzeige Aufschluss über die Verteilung von Schwarz- und Weißtönen sowie abgeschnittene Pegel in den Tiefen und Lichtern. Die integrierten Scopes kann man sogar als
Overlay auf dem Livevideo oder als kleine Bild-in-Bild-Darstellung oben rechts im Scope anzeigen.
Die SDI- und HDMI-Anschlüsse sind multiratefähig und meistern somit SD, HD und Ultra HD. Die SD-Formate umfassen NTSC und PAL. HD-Normen in 720p umfassen 720p/50 und 59,94 fps.
Die HD-Halbbildformate 1080i umfassen 1080i/50 und 59,94i. Die HD-Formate in 1080p umfassen 1080p/23,98, 24, 25, 29,97, 30, 50, 59,94 und 60 fps. Selbst die Arbeit mit 1080-PsF-Formaten
ist möglich. Ultra HD wird bis 2160p/59,94 unterstützt. Für Digitalfilmdrehs können Benutzer 2K- und 4K-DCI-Material mit Raten bis 25 fps aufzeichnen.
Außerdem unterstützt der Video Assist branchenübliche 17- und 33-Punkt-3D-LUTs. Alternativ ist auch die Arbeit mit den integrierten LUTs wie „Extended Video“, „Film to Video“, „Film to Rec.2020“
und anderen möglich.
Der Video Assist zeichnet in regulären offenen Dateiformaten auf, sodass keine Zeit mit dem Transkodieren von Medien vertan wird. Man kann von beliebigen HDMI- oder SDI-Kameras
branchenübliches ProRes oder DNx in allen Formaten in 10-Bit-Dateien aufzeichnen oder von kompatiblen Kameras Blackmagic-RAW-Material in 12-Bit-Dateien. Die Mediendateien
sind plattformunabhängig.
Blackmagic RAW ist ein revolutionäres neues Format, das auf die Erfassung und den Qualitätserhalt der Daten vom Kamerasensor ausgelegt ist. Der Video Assist unterstützt die Aufzeichnung in
Blackmagic RAW von verbreiteten Kameras wie der Panasonic EVA1 und der Canon C300 MK II. Probleme wie Rauschen und Artefakte mit verbreiteten hochkomprimierten Kameraformaten wie H.264 gehören
somit der Vergangenheit an. Die Kameraeinstellungen werden als Metadaten mitgespeichert. Auf diese Weise können Benutzer ISO-Einstellung, Weißabgleich und Belichtung vorgeben und sie
später im Schnitt ohne jegliche Qualitätsverluste einfach überschreiben. Zudem sind Blackmagic-RAW-Dateien klein, schnell und leicht zu handhaben.
Der in den Blackmagic Video Assist 12G verbaute professionelle Audiorekorder liefert eine den meisten Kameras überlegene Tonqualität. Damit erübrigt sich das Mitführen von zusätzlichem
Audioequipment. Beim Arbeiten mit SDI-Formaten können Benutzer Ton über 2, 4, 8 oder 16 Kanäle in Echtzeit aufzeichnen. Für den Anschluss von Mikrofonen hat das 7-Zoll-Modell zwei
XLR-Eingänge für Analogaudio mit Phantomspeisung. Diese unterstützen eine HD-Audioabtastrate von 192 kHz bei unkomprimierten 16 und 24 Bit pro Sample. Fürs Monitoring können Benutzer sich die
Onscreen-Audiopegelmeter wahlweise als VU- oder PPM-Meter anzeigen lassen.
Es werden neben Englisch mehrere Sprachen unterstützt, darunter auch Deutsch. Da braucht man für die Bedienung keine Fremdsprache zu lernen. Unterstützung gibt es auch für Englisch,
Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch.
Der Blackmagic Video Assist 12G verwendet gängige Dateien, die mit allen Betriebssystemen und den meisten Videosoftwares kompatibel sind. Speichermedien kann man wahlweise in ExFAT oder HFS+
formatieren, sodass Computer darauf wie auf normale Laufwerke zugreifen. DaVinci Resolve ist ideal für den Einsatz mit dem Video Assist, weil es Schnitt, Farbkorrektur, Ton und visuelle Effekte
in einer Softwareanwendung vereint.
„Die ursprünglichen Blackmagic Video Assist Monitore und Rekorder sind überaus beliebt und eignen sich äußerst gut zum Aufrüsten älterer Kameras sowie für den Einsatz in der Broadcast- und
Fernsehbranche“, so Grant Petty, CEO von Blackmagic Design. „Die neuen Modelle bringen weitere fantastische Verbesserungen, die auch von den Experten in Hollywood empfohlene Neuerungen enthalten.
Zu diesen zählen hellere LC-Displays, 12G-SDI, Blackmagic RAW, bessere Fokussierhilfen, Presets, 3D-LUTs und viele mehr. Sie alle sind sehr erfreulich und
spannend zugleich!“
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